Christliche Spiritualität

Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blüht wie eine Blume auf dem Felde; wenn der Wind darüber geht, so ist sie nimmer da. (Psalm 103,15-16)

Nicht nur, dass hier die Vergänglichkeit des Menschen beschrieben wird. Auch der Geschmack von Unwichtigkeit scheint hier durch.

So, wie ich im Herbst weiß, dass die Blume auf dem Feld vergeht, genauso vertraue ich darauf, dass es im Frühjahr wieder neue Blumen geben wird.

Kein Mensch ist unersetzbar - iihh, wie scheußlich, das schreib ich jetzt gar nicht gern! Der Eine geht, ein anderer kommt und tritt in die Lücke, und immer so weiter. Das relativiert meine Wichtigkeit, die ich mir so gern einrede, ganz schmerzhaft. Aber so zeigt sich das Leben hier nun mal. Und wenn ich Pech habe, mache ich das Ganze noch ein paar Mal durch, bis ich endlich ins Nirwana eintreten darf, in das große, allesumfassende Nichts. Dann weiß ich endlich nicht mehr, wie unwichtig ich bin, dann bin ich es.
Aber: Das ist Menschenperspektive!
Das LEBEN denkt darüber anders. Für Gott bist du so wichtig, so einzigartig, dass er dir ewiges Leben verspricht, Leben in Erfüllung und Fülle, unersetzbar und einzigartig. Du musst ihm nur vertrauen. JETZT!

Ich wünsche einen erfolgreichen Tag.