Christliche Spiritualität

Als Petrus den starken Wind sah, erschrak er und begann zu sinken und schrie: Herr, hilf mir! Jesus aber streckte sogleich die Hand aus und ergriff ihn.
(Matthäus 14,30-31 )

Ganz schön mutig, auf dem Wasser zu gehen und den festen Boden zu verlassen. Verrückt eigentlich. Immer wenn ich das probiere, merke ich schnell, dass es nicht geht. Stehen schon gar nicht, laufen erst recht nicht - schwimmen, dass geht so leidlich. Aber was, wenn der Wind zu stark ist?
Aber gegen alle Naturgesetze und Wahrscheinlichkeiten: Bei Petrus hat es funktioniert. Er steigt aus dem Boot und geht auf dem Wasser! It works! Und er bekommt Angst vor seinem eigenen Mut. Statt den Fokus auf dem LEBEN (=Jesus) zu behalten, sieht er auf die Gefahr (=starker Wind). Er beginnt zu sinken. In seiner Not schreit es diesen Satz oben heraus - und er efährt Hilfe.

Welche Stürme gibt es in meinem Leben? Und wohin schaue ich - ganz ehrlich!

Ich merke, wenn ich Auto fahre und in eine gefährliche Situation komme, dann zieht mein Blick magisch zu der Gefahr hin. Und erst wenn ich ihn losreisse, schaffe ich es, davon loszukommen und die Gefahr zu umfahren.

Und eines ist auch ganz wichtig, das will ich mir merken: Als ich in Angst war, rief ich den Herrn an und schrie zu meinem Gott; da hörte er meine Stimme.
(Psalm 18,7 )

Schafft Euch einen mutigen Tag!