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Lawrence J. Crabb
Christsein ohne Krampf

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Mittwoch, 1. Oktober 2003

...

Es gibt keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.
Römer 8,1


Paul Gerhardt hat gedichtet:
. Nun weiss und glaub ich feste,
.. ich rühms auch ohne Scheu
... dass Gott der Höcht und Beste
.... mein Freund und Vater sei
. und dass in allen Fällen
.. er mir zur Seite stehe
... und dämpfe Sturm und Wellen
.... und was mir bringet weh.

Wer war Paul Gerhardt?
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Paul Gerhardt wurde als Sohn eines Bürgermeisters, Bauern und Gastwirts geboren; Portrait von Paul gerhardtals er 12 Jahre alt war, starb der Vater, zwei Jahre danach die Mutter. Paul konnte dennoch die Fürstenschule in Grimma besuchen; als infolge des 30-jährigen Krieges die Pest auftrat, entvölkerte sich die Schule, Paul Gerhardt aber hielt tapfer aus. Am 15. Dezember 1627 verließ er Grimma mit dem Zeugnis für den Besuch der Universität. und studierte ab 1628 Theologie in Wittenberg, Hier hat er bis 1642 gelebt und arbeitete als Hauslehrer. Dass es in der Zeit des 30-jährigen Krieges auch bei ihm an Not und Elend nicht gefehlt hat, davon singt er im zweiten Vers seines Pilgerliedes:
Was ist mein ganzes Wesen
von meiner Jugend an
als Müh und Not gewesen?
Solang ich denken kann,
hab ich so manchen Morgen,
so manche liebe Nacht
mit Kummer und mit Sorgen
des Herzens zugebracht ...

1643 übersiedelt Paul Gerhardt nach Berlin und war bis 1651 Hauslehrer bei A. Berthold, seinem späteren Schwiegervater. 1651 bekam er eine feste Anstellung als Probst in Mittenwalde. 1655 heiratete er Anna Maria, geb. Berthold., 1657 wurde er Pfarrer an der Nikolai-Kirche in Berlin. 1666 wurde er entlassen, weil der stark von der traditionellen lutherischen Orthodoxie geprägte Paul Gerhardt dem preußischen Toleranzedikt nicht zustimmen wollte, das auch den Protestanten reformierter Prägung eine Heimat in der Kirche bieten sollte. Er hatte im Auftrage der Kirchenleitung Berichte und Eingaben an den Kurfürsten mit verfasst und mit unterzeichnet und stand somit als einer der Wortführer der Unerschütterlichen in deren vorderster Reihe. Diese Schriften lassen ihn als sattelfesten Theologen, gewandten Dialektiker und klaren, logischen Denker erkennen. Zwar konnte er aufgrund vieler Bittschriften sein Amt noch eine Zeit lang ausüben, aber seine beharrliche Konsequenz führte 1667 endgültig zum Verlust der Pfarrstelle.

1668 starb Paul Gerhardts Frau, auch vier der fünf Kinder waren bereits gestorben. Nach zwei Jahren ohne Amt wurde er 1669 Archidiakon im abgelegenen Ort Lübben im Spreewald, wo er nach sieben einsamen Jahren starb.
(Quelle: Heiligenlexikon.de)
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Wer in einem solchen Leben dennoch so dichten kann, der spürt eine teife Geborgeneheit.
Diese Geborgenheit in allen Höhen und Tiefen des Lebens steht für jeden bereit, der Gott vertrauen will.
Auch dir und mir heute.

Ich wünsche einen erfolgreichen Tag.

Heute ist der

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