Christliche Spiritualität

Mein Mund
soll verkündigen
deine Gerechtigkeit,
täglich
deine Wohltaten,
die ich nicht zählen kann.
Psalm 71,15

Anerkennen und loben, etwas sprachlich zum Ausdruck bringen.
Erkennen wir seine Gerechtigkeit? Sie zeigt sich anders, als wir denken. Sie zeigt sich darin, dass uns die Verantwortung nicht einfach abgenommen wird für unser Tun und Denken und Handeln. Die Konsequenzen müssen wir dann selbst tragen, obwohl wir manchmal schreien, wie Gott so etwas zu lassen kann.
Aber dass er eben nicht eingreift in unser Selbstgewähltes und Selbstproduziertes, dass ist fair. Gott ist nicht Mutter Beimer, die überfürsorglich in alles hineinmischt. Gott sei Dank!

Aber in seiner Liebe lässt er uns nicht alle Konsequenzen selbst tragen. Es gibt diesen Weg, anzuerkennen, dass ich mich nicht an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen kann, aber ER mir helfen kann. Und dann tut er es! Echt wahr.
Die letzte Konsequenz, der Tod, muss dann auch nichts Endgültiges sein, sondern ist ein Übergang zu neuem Leben.

Kann ich aber nicht beweisen.

Wenn's nicht stimmt, merke ich nichts davon und wenn's stimmt, habe ich hier mit Hoffnung gelebt und dann gut und richtig vertraut. Also auf der sicheren Seite.

Guten Morgen und eine erfolgreiche Woche!